Der Release-Zyklus von Blender besteht aus drei neuen Versionen der Software pro Jahr. Das erste Release ist normalerweise von neuen Features geprägt. Der Grund dafür ist, dass die dritte und letzte eine Long Term Support (LTS)-Version ist, die noch für zwei Jahre mit Bugfixes versorgt wird. Da sind die Entwickler:innen natürlich zögerlicher, was die Aufnahme neuer Features angeht, und verschieben diese gerne in den nächsten Zyklus.
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Nicht alles das wir machen dreht sich um Tutorials - hier erfahrt ihr den Rest.
In Ausgabe 23:04/05 haben wir gelernt, wie wir mit den neuen Simulation Nodes in Blender 3.6 ein Partikelsystem erzeugen können. In Blender 4.0 ist eine interessante neue Funktion hinzugekommen, mit der wir eine Reihe von Punkten über Kurven verbinden können. Das wäre doch ein schönes Feature-Upgrade für unseren Eigenbau. Zusätzlich kann Cycles jetzt Light Linking, womit wir den Aufbau perfekt in Szene setzen können.
Die Blender Foundation hat ihr Release-Modell für die freie 3D-Software Blender umgestellt. Aber jetzt sollen nur noch drei statt bisher Versionen pro Jahr erscheinen. Diese drei Versionen umspannen einen Releasezyklus, an dessen Ende eine neue Version mit Long Term Support (LTS) steht. Am Anfang des Zyklus werden noch die meisten Neuerungen eingebaut, am Ende des Zyklus wird dann mehr Wert auf Politur und Stabilisierung gelegt. Neue Features, die viel umkrempeln, kommen dann tendentiell eher ins nächste Release. Da die letzte Version 3.6 von Blender ein LTS-Release war, ist Blender 4.0 natürlich vollgestopft mit Änderungen. Und da die Entwickler einen Monat länger Zeit hatten, ist die Liste diesmal besonders lang.
Vector Displacement Maps (VDMs) beim Sculpting, Live Compositing in Viewport, Open Shading Language (OSL) auf der Grafikkarte. Eevee und Viewport mit Metal-Support unter Mac OS, eine Reihe von Geometry Nodes-Assets die mitgeliefert werden. Blender 3.5 ist das erste Release seit dem letzten Long Term Stable (LTS)-Release Blender 3.4. Damit gibt es natürlich wieder eine große Anzahl an Neuerungen, die wir in diesem Artikel beleuchten wollen.
In Blender 3.5 werden zum ersten Mal standardmäßig Assets mitgeliefert. Um die Downloadgröße klein zu halten, handelt es sich dabei um Geometry Nodes-Setups. Eigentlich Grund genug, sich selbst einmal ein solches Asset zu erstellen und der privaten Werkzeugsammlung hinzuzufügen.
Blender 3.6 ist das letzte Release vor dem großen Sprung auf 4.0 und wieder mit Long Term Support (LTS). Wichtige Arbeiten am Unterbau wurden fortgeführt, sodass über nahezu alle Bereiche hinweg ein Sprung in der Performance spürbar ist. Andere Bereiche wie der Viewport Compositor wurden vervollständigt und Cycles unterstützt jetzt deutlich mehr Hardware. Das heißt aber nicht, dass die Entwickler an neuen Features gespart hätten. So können die Geometry Nodes jetzt endlich auch Simulationen, der Video Sequence Editor hat ein neues Retiming Tool bekommen und es gibt noch vieles mehr zu entdecken.
Das Logo der Digital Production hat in letzter Zeit einiges mitmachen müssen. Es wurde in Houdini mit einem nassen Handtuch beworfen und in Tyflow zu Erde gemacht. Und jetzt wird es in Blender angezündet – wo soll das enden?
Mit Blender 3.0 beginnt ein neuer Release-Zyklus, weshalb wieder einige größere Änderungen aufgenommen wurden. Zu den Highlights gehören der lang ersehnte Asset Manager und das Rewrite der Path Tracing Render Engine Cycles als CyclesX, mit der RTX-Karten von Nvidia endlich so richtig ausgereizt werden. Außerdem funktioniert sie wieder auf AMD-Karten der neuesten Generation. Die Geometry Nodes haben ebenfalls ein riesiges Update erhalten. Sie verhalten sich jetzt endlich ähnlich wie sonstige Nodesysteme in Blender und können mit mehr als 100 neuen Nodes deutlich mehr Funktionalität abbilden. Aber das ist noch nicht alles, denn Neuigkeiten gibt es an fast allen Ecken und Enden.