Wie in Ausgabe 02 :19 bereits angedeutet, wird Blender 2.8 vom Interface her generalüberholt. Vieles davon wurde überhaupt erst möglich bzw. sinnvoll, weil die Entwickler auch Teile des Fundaments umgebaut und erneuert haben. Damit sind viele alte Beschränkungen weggefallen, die bei Nutzern anderer Programme gerne Kopfschütteln hervorgerufen haben, wie z.B. die Limitierung auf 20 Layer.
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Mit Scattr können Texturen auf Objekten verteilt oder besser verstreut werden. Denn die Platzierung lässt sich auf vielfältige Weise beeinflussen und mit Zufall versehen. Dabei können sich die Texturen auch überschneiden und stapeln.
An der Benutzeroberfläche von Blender scheiden sich seit vielen Jahren schon die Geister. Mit Version 2.8 wird das wahrscheinlich der Vergangenheit angehören. Denn ähnlich wie beim Sprung von Blender 2.4 auf 2.5 wurde das User Interface (UI) komplett neu gestaltet. Ein Beispiel dafür, wie radikal das UI umgestellt wurde: Objekte im 3D-View wählt man jetzt standardmäßig mit der linken Maustaste an. Ja, Sie haben richtig gelesen – die Hölle ist zugefroren und die Blender-Entwickler sind auf den Standard eingeschwenkt, für die Selektion die linke Maustaste zu verwenden.
Die Path Tracing Render Engine Appleseed hat in Version 2.O einige Features erhalten, die für den Visualisierungsbereich von Interesse sind. Offiziell befindet sich die Open-Source-Software noch in der Beta-Phase, es werden aber immer mehr Feature-Lücken geschlossen. Interessant ist die Engine, weil sie sowohl für 3ds Max und Maya als auch für Blender und die Lookdev-Software Gaffer verfügbar ist. Wer in keinem dieser Programme zu Hause ist, kann Appleseed als Standalone-Software Appleseed Studio ausprobieren. Manche der Features, wie die Visualisierung von Lichtpfaden, ist nur dort verfügbar.
In Kooperation mit der IHK Coburg bietet BlenderDiplom eine Online-Schulung zum Thema "Visualisierungen mit Blender" vom 03.05. bis 05.05.2021 an.
Es gibt inzwischen zahllose Lösungen für Photogrammetrie bzw. 3D-Scanning, also die Erstellung von dreidimensionalen Objekten aus einer Serie von Fotos. Einige davon sind Open Source und mehr oder weniger aufwendig zu bedienen. Mit Meshroom ist ein neuer Player erschienen, der mit einer einfachen Ein-Klick-Bedienung glänzt und sowohl unter Windows als auch unter Linux funktioniert. Dank Caching und eines Node-basierten Bedienkonzepts gibt es aber trotzdem Möglichkeiten, einzugreifen.