Die Blender Cloud war mit großen Plänen gestartet – gefördert durch das Media-Programm der Europäischen Union sollte eine offene Plattform für die Online-Kollaboration kleiner bis mittelgroßer Teams aus dem Bereich 3D-Animation geschaffen werden. Dummerweise waren diese Pläne daran gebunden, dass die Crowdfunding-Kampagne für den ersten abendfüllenden Spielfilm des Blender Institutes gelingen würde. Dieser wäre dann von weltweit verteilten Teams erschaffen worden, mit der Blender Cloud als zentraler Management-Plattform. Leider scheiterte das große Vorhaben, was aber nicht heißt, dass die Pläne für die Cloud eingestampft worden wären.
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Nicht alles das wir machen dreht sich um Tutorials - hier erfahrt ihr den Rest.
Angefangen hat der Grease Pencil (GP) als Werkzeug, um einfache, von Hand gekritzelte Annotationen im 3D-Raum zu ermöglichen. Das kleine Helferlein hat sich über die Jahre ziemlich gemausert. Inzwischen kann man damit nicht nur Zeichnungen erstellen, sondern diese auch animieren.
Ein zentrales Element im Pilotfilm zu „Cosmos Laundromat“, der unter anderem einen animago AWARD abräumen konnte, ist der Tornado. Über diesen gelangt das Schaf Franck in eine andere Welt. Es ist ein bunter Tornado, der zeigt, dass auf dieser Insel wirklich alles passieren kann. Als Inspiration diente Tageslichtfeuerwerk. Dabei kann man streng genommen gar nicht von Feuerwerk sprechen, sondern eher von Rauchwerk. Denn bei Tageslichtfeuerwerk sieht man kein Feuer, sondern nur Rauch.
Auf der FMX 2O15 wurde im Rahmen eines Tech Talks im Open Source Track die Render Engine Appleseed vorgestellt. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn nach sechs Jahren Entwicklung nähert sich die Engine der Produktionsreife. Digital Production stellt den aktuellen Stand des Projektes vor und sprach mit dem Haupt-Entwickler François Beaune über die Zukunft von Appleseed.
Die 3D-Software Blender war nicht immer frei, sondern begann als Inhouse-Tool des niederländischen Studios NeoGeo. Später wurde sie im Trubel des Dotcom-Booms Freeware und nach dem Platzen der Blase über eine Crowdfunding-Kampagne Open Source. Diese Vergangenheit wirkt bis heute nach in der Art, wie Blender entwickelt wird. Digital Production wagt einen Blick zurück in die turbulente Vergangenheit von Blender und seine Entwicklung bis heute.
Um Blender mit zusätzlichen Funktionen zu erweitern, gibt es grundsätzlich zwei Wege: Python-Add-ons und Open-Shading-Language-Skripte. Beides sind keine Plug-ins im eigentlichen Sinn, können den Umfang der Software aber dennoch massiv erweitern. Dank der Im- und Export-Funktionalitäten von Blender kann man sich die Funktionen mancher Add-ons auch zunutze machen, ohne viel mit dem Programm in Kontakt kommen zu müssen- so geschehen bei der Previsualisierung von "Avatar". Dort wurde Blender nur eingesetzt, um über das 2.4x-Add-on „Trees from Curves“ Bäume aus Bezier-Kurven zu generieren. Dieser Artikel behandelt ausschließlich Python-Add-ons und stellt dabei eine Auswahl an besonders nützlichen Erweiterungen vor.
Derzeit wird die VFX-Welt mit zahlreichen Akronymen von Open-Source-Projekten der großen Hollywood-Studios überhäuft. Ein Beispiel ist OpenVDB von Dreamworks. Es steckt in Houdini und ein paar anderen Programmen und hat irgendetwas mit Volumen zu tun. Aber was genau kann man erwarten, wenn ein Progamm OpenVDB unterstützt?
Da Blender eine All-In-One-Philosophie pflegt, darf Color Grading natürlich nicht fehlen. Die dafür notwendigen Werkzeuge sind verteilt auf den Compositor, den Clip Editor, den Video Sequence Editor und den Image Editor.